Akustikwände mit Diffuser und Absorbern für Tonstudio

• 10 mm
• 4mm
• 18 mm
  

• Flachdübel 10 x 20
• Ponal Holzleim Express
• Senkkopfschrauben, 3,5 x 40mm
• Senkkopfschrauben, 3 x 12mm
• Flachkopfschrauben, 10 x 50 mm
• Schlüsselschrauben, 10 x 50 mm
• Flachwinkel, 25 x 25 x 16 x 2 mm
• Buntlack Schwarz und Grundierung
• Rechteckleisten, 2100 x 20 x 13 mm
• Scheibenmagnete, 15 mm
• Absorber, 1000 x 150 x 100 mm
• Akustikstoff
• Klammern, 14 mm
• Möbelrollen
• Heißkleber
• Schleifpapier, Körnung 120 und 180
  

• Akkuschrauber
• Tauchsäge mit Führung
• Kappsäge
• Flachdübelfräse
• Oberfräse
• Rotationsschleifer
• Anschlagwinkel
• Heißklebepistole
• Lineal
• Schraubzwingen
• Streichlehre
• Farbroller
• Elektrotacker
  

Planung und Vorbereitung
Geplant war der Bau von zwei mobilen Absorber-Wänden sowie zwei Wänden mit einer Kombination aus Diffusoren und Absorbern, um die Raumakustik des Tonstudios zu verbessern. Die Konstruktionen wurden detailliert vorgeplant und berechnet, damit alle Elemente perfekt zusammenpassen. Für die Diffusoren wurde ein spezieller Kalkulator zur Berechnung der einzelnen Kammern verwendet, um eine ordnungsgemäße Schallstreuung zu gewährleisten (sogenannte QRD- oder Schröder-Diffusoren).

Bau der Diffusoren
Der erste Schritt bestand darin, die Nuten für die Trennbretter der Diffusorkammern zu fräsen. Hierzu wurde ein 10-mm-Fräser verwendet, der der Dicke des Holzes entspricht, um einen festen Sitz der Bretter zu gewährleisten. Die Rahmenkonstruktion wurde mithilfe der Flachdübelfräse und im rechten Winkel mit Holzleim verbunden und verleimt. Währenddessen wurden die Einsätze für die Diffusoren grundiert, geschliffen und mit schwarzem Lack gestrichen. Um die Einsätze in der richtigen Höhe zu fixieren, wurden mit der Kappsäge Vierkanthölzer zugeschnitten und die Teile mit Heißkleber befestigt.

Bau der Absorberwände
Für die Absorberwände wurden zahlreiche gleich große Elemente benötigt, die mit Flachdübeln und Holzleim zu großen Rahmen verbunden und mit Schraubzwingen verspannt wurden. Zur Befestigung des Akustikstoffs wurden mehrere Rahmen in unterschiedlichen Größen aus Vierkanthölzern gefertigt. Auf diesen wurden in gleichmäßigen Abständen Scheibenmagnete montiert, um die Rahmen später an Eisenwinkeln zu befestigen. Die Winkel wurden in den gleichen Abständen wie die Magnete mit 4 x 16-mm-Senkkopfschrauben an den Wänden angebracht.

Montage und Mobilität
Für die Mobilität der Wände wurden Standfüße aus Holzresten zugeschnitten und mit den Rahmen verschraubt, an die dann Möbelrollen montiert wurden. Die Diffusoren wurden in die Rahmen eingesetzt und die Rückwand verschraubt. Anschließend wurden alle Holzteile mit dem Rotationsschleifer geglättet und die Kanten mit Handschleifpapier gebrochen. Nach dem Abstauben konnten die Absorber eingesetzt werden; einige wurden auf die erforderliche Größe zugeschnitten.

Bespanntes Finish mit Akustikstoff
Im letzten Schritt wurden die Rahmen mit Akustikstoff bespannt. Hierbei war es wichtig, den Stoff gleichmäßig zu spannen, um Faltenbildung zu vermeiden, ohne die Rahmen zu verziehen. Der Stoff wurde auf Maß zugeschnitten und mit einem Elektrotacker fixiert. Überschüssiges Material wurde sauber abgeschnitten, und die Rahmen wurden eingesetzt. Dank der Magnete zogen sich die Rahmen automatisch in die richtige Position.

Das Ergebnis sind funktionale Akustikwände, die nicht nur die Klangqualität des Tonstudios verbessern, sondern auch durch ihr modernes Design überzeugen. Der Bauprozess verlief reibungslos, und das Endergebnis entspricht voll und ganz den Erwartungen.