Beleuchtete LEGO-Vitrine aus Plexiglas – Maßgefertigte Präsentation für 276 Minifiguren

Mit der Zeit kann sich eine beachtliche Sammlung an LEGO-Minifiguren ansammeln. Diese selbstgebaute Vitrine bietet nicht nur ausreichend Platz für über 270 Figuren, sondern setzt sie auch stilvoll in Szene. Die Kombination aus klarem, kratzfestem Plexiglas und einer zurückhaltenden Sockelkonstruktion aus Holz sorgt für ein hochwertiges Erscheinungsbild. Durch die gezielte Integration von LED-Leuchtbändern erhält jede Ebene eine eigene Lichtinszenierung – und das bei gleichzeitig hoher Funktionalität.

Die Vitrine wurde komplett nach Maß geplant, die Platten passgenau bei Plattenzuschnitt24 bestellt, verschraubt und durchdacht montiert. Ziel war es, eine langlebige, optisch hochwertige Lösung für eine große Sammlung zu schaffen, ohne aufwendige Klebearbeiten oder unzugängliche Verkabelung.

Verwendetes Material

Plexiglas-Zuschnitte von Plattenzuschnitt24:

• 1 Deckplatte, kratzfest, 3 mm
• 1 Bodenplatte, kratzfest, 3 mm
• 5 Fachböden, kratzfest, 3 mm
• 2 Seitenteile, kratzfest, 3 mm
• 1 Rückwand aus schwarzem Plexiglas, 3 mm

Zusätzliches Material:

• 2 schwarze Spannplatten (Sockel), 19 mm, 100 x 45 cm und 90 x 25 cm (mit Ausschnitt)
• 32 transparente Montagewinkel mit passenden Schrauben
• 8 transparente Eckwinkel mit Schrauben
• 10 Aluwinkel zur Stabilisierung
• 6 Aluwinkelbleche (2 x 1 cm, 80 cm Länge)
• Kunststoffwinkelschienen in 1 cm und 2 cm Breite
• 3 LED-Leuchtbänder (2 x 4,5 m, 1 x 1,5 m)
• 2 Kabelkanäle (2,5 x 2,5 cm)
• Verschiedene Kabel (10 m, 0,25 mm)
• Doppelseitige Klebebänder in verschiedenen Breiten
• LEGO-Platten (dunkelgrau, 96 x 8x6-Noppen)
• LEGO-Dachsteine (2x2, weiß, 276 Stück)

Benötigtes Werkzeug

• Lötkolben
• Seitenschneider
• Kreuzschraubendreher
• Skalpell
• Handsäge
• Bohrschrauber mit Plexiglasbohrern
• Maßstab und Winkel zum exakten Ausrichten

Bauanleitung Schritt für Schritt

1. Planung und Vorbereitung

Die Vitrine wurde exakt an den vorgesehenen Platz angepasst und auf die Größe der Sammlung ausgerichtet. Die Fachböden sollten ausreichend Figuren tragen und die Lichtquellen dezent integriert werden.

2. Aufbau des Grundkörpers

Die Rückwand wurde zuerst montiert. Danach folgten die Seitenteile und Fachböden, die mit transparenten Winkeln fest verschraubt wurden. So entstand ein stabiler, klar gegliederter Innenraum.

3. Montage der LED-Beleuchtung

LED-Stripes wurden rückseitig auf Kunststoffwinkeln montiert. Die Verkabelung erfolgte über Kanäle auf der Rückseite. Die Streifen lassen sich einzeln oder kombiniert schalten – so kann jede Ebene gezielt beleuchtet werden.

4. Stabilisierung der Fachböden

Um ein Durchbiegen der 80 cm langen Plexiglasböden zu verhindern, wurden vorderseitig Aluwinkel montiert, die zusätzlich mit den Seitenteilen verbunden wurden.

5. Sockelkonstruktion

Zwei Spannplatten wurden verschraubt, die obere mit einem passenden Ausschnitt versehen. Die Vitrine sitzt formschlüssig im Sockel und erhält so sicheren Stand. Alternativ ist auch eine Wandmontage möglich.

6. Dekoration der Fachböden

Die LEGO-Platten wurden auf den Fachböden mit transparentem doppelseitigem Klebeband fixiert. Darauf wurden die Figuren dekorativ angeordnet.

7. Finalisierung

Die Frontscheibe wurde mit vier Schrauben an den Ecken befestigt. Zusätzlich wurde ein drittes LED-Band an der unteren Außenkante montiert, um die Vitrine auch von außen zu beleuchten.

Fazit

Mit dieser Vitrine wurde ein individuelles Möbelstück geschaffen, das nicht nur funktional, sondern auch visuell überzeugt. Die Materialien wurden mit Sorgfalt ausgewählt, alle Zuschnitte exakt geplant und die Beleuchtung so integriert, dass sie die Sammlung optimal in Szene setzt. Durch die verschraubte Konstruktion bleibt die Vitrine jederzeit zugänglich und bei Bedarf erweiterbar. Eine ideale Lösung für Sammlerinnen und Sammler, die Wert auf hochwertige Präsentation legen.