Hochbetttreppe mit Schublade
Das Kundenprojekt des Monats Platz #1 " Hochbetttreppe mit Schublade " wurde uns eingesandt von Boris K.
Verwendetes Material von Plattenzuschnitt24
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Weiteres Material für die Hochbetttreppe
- Holzdübel 8 x 40 mm
- Ponal Express Holzleim, transparent und schnell trocknend
- Senkkopfschrauben 3 x 30 mm (für die Verbindung der Treppen)
- ggf. Senkkopfschrauben 6 x 50 mm (für die Verstärkung der Holzdübelverbindung)
- Wandverankerung (L-Stahlprofil 5 x 7 cm) mit Dübel und Schraube
- 5 mm Gummimatte 120 x 100 cm
Werkzeugliste
- Dübelmeister (z.B.: Wolfcraft)
- 8mm Holzbohrer
- Akkuschrauber
- mehrere Zwingen
- Tiefenstopp 8mm (z.B.: Wolfcraft)
- Schlagbohrmaschine + Bohrer 10 mm
Schritt für Schritt Bauanleitung
Die einzelnen Stufen des Treppenregals wurden nacheinander getrennt voneinander zusammengebaut und zum Schluß zusammengeschraubt und an die Wand verankert. Es war essentiell, bevor man mit dem Bohren angefangen hat, die jeweilige Stufe zuerst "trocken" zusammenzubauen und die angrenzenden Wände eindeutig zu markieren, um später jegliche Verwechslung oder Drehung der Wände zu vermeiden. Gleichzeitig wurden auch die Bohrtiefen an die Wandränder aufgeschrieben, um beim Bohren stets eine Kontrolle zu behalten. Für die Stirnseiten wurden Bohrtiefen 26 + 2-3 mm für die 21 mm Siebdruckplatte und 30 + 2-3 mm für die Multiplexplatte gewählt. Für die Gegenseite wurden Bohrtiefen von 2/3 der Plattenstärke gewählt: 14 mm für die 21 mm Siebdruckplatte und 10 mm für die 15mm Multiplexplatte.
Danach erfolgte die Bohrung der Stirnseiten mit Hilfe von Dübelmeister. Zu empfehlen ist, die jeweilige Bohrtiefe mit Hilfe von Tiefenstopp einzustellen und alle Stirnseiten mit dieser Bohrlochtiefe der jeweiligen Treppenstufe alle auf einmal zu bohren. Danach weitere Bohrtiefe einstellen und wieder alle Löcher mit der Bohrtiefe bohren. Der Abstand des ersten Bohrloches vom Plattenende habe ich 3 cm oder 4 cm gewählt. Die Abstände zwischen den Bohrlöchern betrugen so um die 10 cm.
Die Bohrung der Löcher auf den Gegenstücken erfolgte wieder mit Hilfe von Dübelmeister und Tiefenstopps. Hier ist sehr zu empfehlen, sich die Anleitungsvideos des Herstellers des Dübelmeisters auf Youtube anzuschauen, um den Dübelmeister für die Eck- bzw. T-Verbindungen richtig anzuwenden.
Der Zusammenbau der Stufe fing immer mit der Rückwand, die mit den zwei Seitenwänden zusammengeklebt wurde, an. Dabei wurden zuerst die Holzdübel in die Stirnseiten eingeleimt und auf die richtige Länge eingesetzt. Dann wurden die Stirnseiten auf der Fläche zw. den Holzdübeln auch eingeleimt und die Löcher auf der Gegenseite eingeleimt. Es ist grundsätzlich zu empfehlen, nie die Dübel einzuleimen, da sie ziemlich schnell aufquellen und nicht mehr in das Bohrloch passen. Dann wurde die Stirnseite in den Gegenstück ggf. mit Hilfe von Gummihammer eingesetzt. Die Seitenwände wurden dann mit Zwingen für mind. 15 min zusammengepresst. Danach wurden Holzdübel in alle Stirnseiten auf ganzer Ober- bzw. Unterseite auf die richtige Länge eingeleimt und eingesetzt. Danach wurden wieder alle Stirnseiten zw. den Holzdübeln und die Bohrlöcher auf der oberen bzw. unteren Platte auch eingeleimt. Danach wurden zügig die Ober- bzw. Unterplatte auf die Stirnseiten eingesetzt und mit den Zwingen für mind. 15 min zusammengepresst. Die gegenüberliegende Platte der Stufe wurde auf gleicher Art und Weise danach angebracht. Besonders exponierte Stellen wurden zusätzlich mit Senkkopfschrauben verstärkt.
Auf diese Art und Weise wurden alle Stufen zusammengebaut. Die Tiefe der Rückwand kann je nach Bedarf variieren, zum Beispiel: ob das Regal offen bleiben soll oder ggf. eine Schublade eingebaut werden soll. Die Rückwand sollte aber nie ganz am Ende angebracht werden, da dann die Stufe auf der gegenüberliegenden Seite nicht genug Stabilität hätte.
Die Treppenstufen wurden dann in die richtige Position gebracht und miteinander mit den Senkkopfschrauben 3 x 30 verschraubt. Zwischen der Treppe und dem Laminatboden wurde zusätzlich eine 5 mm Gummimatte angebracht, die für eine akustische Entkopplung sorgen soll. Für die Kippstabilität sorgt eine Verankerung in der hinteren Wand in der oberen linken Ecke der Treppe.
Mitmachen zahlt sich aus:
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